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Thema 4

Auszug aus

Geh doch mal an die frische Luft!                      

Autorinnen Anna-Vera Deinhammer, Sabine Huger

 

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Was macht uns krank?

…  Das Lüften, gemessen durch die Luftwechselrate, entfernt Schadstoffe in Gebäuden und schützt vor Bauschäden. Die erforderliche Luftwechselrate, als Mindestluftwechsel bezeichnet, hängt von hygienischen und bauphysikalischen Anforderungen ab. Es ist wichtig, ein Optimum zu finden, das sowohl effizienten Gebäudebetrieb als auch optimale Raumklimabedingungen berücksichtigt, ohne unnötigen Wärmeverlust im Winter oder Kühlungsverlust im Sommer. Dabei ist die ganzheitliche Betrachtung der Bauaufgabe entscheidend, um aktiven Umweltschutz und Gesundheit in Einklang zu bringen und unsere Lebensqualität zu erhalten.

 

Von den Krankheitsbildern MCS, BSI, SBS und flüchtigen Verbindungen VOC

Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen können auf MCS, multiple chemical sensitivity, hinweisen, eine Gesundheitsstörung, die durch Duftstoff- oder Lösungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst wird.

BRI, building related illness, bezieht sich auf Krankheiten, bei denen eine klare Ursache-Wirkungs-Beziehung für einzelne Personen festgestellt werden kann, oft durch Schimmelpilze verursacht.

SBS, sick building syndrome, tritt auf, wenn mindestens 25 % der Gebäudenutzer Symptome wie Kopfschmerzen und Reizungen von Augen, Nase oder Rachen erleben. Diese Beschwerden verschwinden nach Verlassen des Gebäudes, eine klare Ursache-Wirkungs-Beziehung ist oft schwer nachvollziehbar.

Die Wahl von Bauprodukten, wie bereits erwähnt, kann durch flüchtige organische Verbindungen VOCs, Geruchsbelästigungen, Reizungen und Symptome auslösen. Das Problem ist, dass diese Effekte nicht sofort einem spezifischen Krankheitsbild zugeordnet werden können, was zu einer frustrierenden Suche nach der Ursache führen und sogar den Vorwurf der Hypochondrie aufwerfen kann. Es ist wichtig, solche Situationen zu vermeiden, da auch chronische Auswirkungen, insbesondere krebserzeugende, erbgutverändernde und fortpflanzungsgefährdende Effekte, aus toxikologischen Bewertungen abgeleitet wurden. …

Den gesamten Beitrag finden Sie in OIB aktuell, 1.2024